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Run and Bike in Reute, 22.12.2013

Ein Bericht von Roland Braxmaier

Gemütlich rollt das Mountainbike durch den Teninger Wald. Wobei – gemütlich ist es jetzt schon nicht mehr. Es regnet und der Wind bläßt stramm.

Aber ich habe es nicht eilig, als Zuschauer in Reute kann ich die Tour entspannt angehen. Anders als den acht Teams. Ihnen wird im Rennen alles abverlangt werden.

Die Mannschaften bestehen aus Mitgliedern des TV Riegel-Triathlon, teilweise gemischt mit den Bikern von Speedzone Herbolzheim, dem Trainingsplateau Kaiserstuhl oder dem MTB Team 2010.

Nach dem Startschuss ist das Feld kurzzeitig noch kompakt, nach 200 m in der ersten Runde ist es aber bereits komplett auseinandergerissen.

Alle sind noch frisch, die Beine laufen gut und der Untergrund hält der Belastung locker stand. Blitzartig erfolgt der erste Wechsel zu den Radfahrern. Egal ob Mountainbike oder Crossrenner, alle hauen voll in die Pedale. Kurz über den kleinen Hügel, im Bogen zurück zur Halle mit ständig wechselndem Untergrund – querfeldein, Pflasterstein, Teerbelag, Bordsteinkanten und zusätzliche Hindernisse.

Raus aus den Pedalen, kurzer Sprung über das Hindernis  und sofort wieder auf den Sattel und in die Pedale eingeklickt. Ein Mal geht dieser Bewegungsablauf locker, aber die Teilnehmer absolvieren bis zu 11 Runden.

Wie übersteht man die Pausen? Der Puls fährt locker zurück auf unter 100 Schläge pro Minute. Warm halten durch Trippeln, einfach dastehen und warten, auch im kurzen Outfit oder doch besser mal eben in die warme Decke hüllen? Die Techniken sind so vielfältig wie die verschiedenen Kleidungstile.

„Ab der Hälfte der Renndauer werden die Beine etwas schwerer.“ meinte Ortwin Zöhner. Die Kraft ist ein Faktor – das Wetter ist auch einer. In der Hälfte des Rennens legt der Wind kräftig zu und Regen setzt wieder ein, nicht zu knapp. Damit werden die Schuhe deutlich schwerer.

Auch an den Bikes sind die Spuren unübersehbar. Mehr und mehr Wiese und Acker vereint sich mit Schaltung, Ritzel und Rahmen. Das Unterrohr wird zum Sammelbecken für Lehm und Grashalme, gemischt mit dem ein oder anderen Schweißtropfen, der vom Fahrer herabtropft. Das Profil der MTB Reifen ist längst bis zur Unkenntlichkeit vollgestopft mit Acker.

„Es kostet immer Extra-Körner eine entstandene Lücke wieder zu schließen, egal ob als Läufer oder als Radfahrer“ meinte Tatjana Braun, der es mit ihrer Teamkollegin Jennifer Mark gelang, das Konkurrenzteam erfolgreich auf Abstand zu halten und den Sieg in ihrer Wertung aus dem Vorjahr zu wiederholen.

Dann kommt die Glocke – letzte Runde. Und nun wird es kompliziert. Auf der Strecke herrscht eine völlige Durchmischung von Radfahrern und Läufern. Mit Speed wird überholt, es geht eng und rutschig zu.

Der Sieger rauscht durchs Ziel, alle auf der Strecke befindlichen Läufer müssen ihre Runde noch beenden und zum Abschluss den Biker noch mal losschicken. Das Rennen muss jedes Team mit dem Radfahrer beenden.

Danach gilt es, den Dreck loszuwerden. Für die Bikes liegt der große Schlauch  schon längst bereit, die Athleten strömen zur wärmenden Dusche.

„Tolle Trainingseinheit“ meinte Bernd Hensle scherzhaft und zufrieden im Ziel.

Folgenden Mannschaften waren an diesem Renntag mit Beteiligung des TV Riegel am Start:

 

TV Riegel-Tri Team 2010:

Holger Kronenthaler / Ortwin Zöhner

 

Team Speedzone / TV Riegel:

Matthias Welss / Sebastian Schönle

Stefan Schleinkofer / Bernd Hensle

Ralf Linser / Matthias Müller

Paul Malzacher / Denise Hoch (Mix)

 

Trainigsplateau Kaiserstuhl:

Jennifer Mark / Tatjana Braun (w)

 

MTB Team 2010:

Manuel Müller / Philipp Keller

Mario Boll / Norman Weishaar

 

Roland Braxmaier

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