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Wie alles begann:
Nachdem am 12. Juni 1964 die Einweihung und Übergabe der neuen Schule mit Schulturnhalle stattfand, wurde in Riegel der „Ruf nach Körperhaltung“ laut. Deshalb versammelten sich in der besagten Halle am 17. Mai 1965 auf Einladung der Herren Dipl.-Volkswirt Antusch (Freiburg), Hochschuloberinspektor i.R. Fink (Kenzingen), Kreisobmann Hess (Teningen), Kreisobmann Meier (Eichstetten),
Kreisobmann Schmidt (Eichstetten) und Bürgermeister Henßler einige Riegeler Bürgerinnen und Bürger, um einen entsprechenden Verein zu gründen.
In dieser Gründungsversammlung waren 20 Männer und 17 Frauen anwesend,
die damit als Gründungsmitglieder des heutigen Turnvereins Riegel 1965 e.V. eingetragen sind.
Der erste Vorstand mit Turnrat setzte sich wie folgt zusammen:
Josef Häfele (1. Vorstand), Emil Wolf (2. Vorstand), A. Veit (Schriftführer),
E. Hug (Kassenwart), M. Winterhalter u. F. Doraciak (Beisitzer), H. Rethaber u. L. Hipp (Turnräte)
Im Jahr 1978 übernahm Hermann Bär den Vorsitz des Vereins. Damit begann eine lange, sehr aktive Epoche im Turnverein mit vielen sportlichen Aktivitäten (Teilnahme an Landes- und Deutschen Turnfesten, Gauturnfesten), aber auch geselligen Unternehmungen, z. B. Bunte Unterhaltungsabende, Kameradschafts- und Kappenabende, Nikolausfeier, Feuerzangenbowle, TV-Stammtisch… Dies hat Hermann Bär auch der großen Unterstützung seiner Ehefrau Maria zu verdanken, die beim Organisieren und Durchführen stets dabei war. Das jährliche Zeltlager, das von 1978 bis 2005 stattfand, wird vielen lange in Erinnerung bleiben. Begonnen auf der Schelinger Matte, zuletzt auf dem Bombacher Sportplatz.
Erwähnenswert ist vielleicht noch die Einführung der Pflicht zur Mithilfe bei Vereinsarbeiten für aktive Mitglieder von 16 bis 60 Jahren im Jahr 1993, die eine Satzungsänderung notwendig machte. Dieser Antrag der Vorstandschaft hätte fast die Auflösung des Vereins mit sich gebracht, der gesamte Vorstand trat im Mai 1994 zurück. Ein neues Vorstandsteam konnte jedoch die Beibehaltung der neuen Regelung durchsetzen.
Gerade heute sind wir dafür mehr als dankbar, denn die Durchführung der sportlichen Großveranstaltungen Crosslauf und Rigolator wären ohne die Mithilfe aller aktiven Vereinsmitglieder so nicht mehr durchführbar.
Im September 2006 wurde in einer Außerordentlichen Jahreshauptversammlung der Vorstand erweitert, d. h. neben dem 1. und 2. Vorstand sind weitere Vorstände aktiv, um die Arbeit des großen Vereins zu bewerkstelligen.
Jubiläumsfeierlichkeiten des Vereins:
1985 1990 23.-25.06.1995 05.-06.03.2005 10.-11.07.2015 |
20 Jahre TV Riegel - 3tägige Veranstaltung mit Zelt auf dem Festplatz 25 Jahre TV Riegel – Festbankett und bunter Abend 30 Jahre TV Riegel – Jubiläum auf dem Sportplatz 40 Jahre TV Riegel – Jubiläumsfeier in der Römerhalle 50 Jahre TV Riegel – Geplante Jubiläumsfeier in der Römerhalle |
Aus der Festschrift „20 Jahre Turnverein Riegel“:
Das erste Turnfest
Im Juli 1967 hatte der Turnverein zu seinem ersten Schau- und Werbeturnen auf dem Sportplatz an der Elz eingeladen. Die vielen Mitwirkenden, aber auch den zahlreichen Festgästen werden die Pyramiden, die bunten Reigen, die Reifengymnastik sowie der damals moderne „Letkiss“ der Turnerinnen ebenso unvergessen bleiben, wie das Geräteturnen der Spitzenturner und Turnerinnen aus dem Kreis.
Höhepunkte waren das Tauziehen der Riegeler Vereine und verschiedene Auftritte von erfolgreichen Riegeler Kunstradfahrern.
Große sportliche Erfolge des Turnvereins:
1978
Birgit Schuler wurde 1. Badische Meisterin des TV Riegel mit 5,08 m im Weitsprung der Schülerinnen A
1981
Gudrun Waltersberger, Almut Hoffmann und Brigitte Haberer wurden mit ihrem Trainer Josef Bill Badische Staffelmeister über 3 x 800 m bei der weiblichen Jugend B
2004
Manuel Binninger wurde Badischer Meister im Block
2005
Jürgen Wagner: 2. Platz in seiner Alterklasse bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften beim City-Duathlon in Backnang.
Bei den Deutschen Meisterschaften belegte er den 6. Platz.
Manuel Binninger verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr. Die 7-Kampf-Mannschaft aus Vera Fischer, Ilka Zipperle und Lena Zipperle wurden Badischer Vizemeister.
2008
Fabian Epple Gewinner Crosslaufserie
2012
Florian Adami 8. Platz bei Duathlon-WM in Nancy
2013
Sebastian Schönle Gewinner Crosslaufserie Männliche Jugend
Unsere Sportveranstaltungen:
Ø Crosslauf „Rund um den Michaelsberg“
Auch der Crosslauf begeht in diesem Jahr ein kleines Jubiläum. Im November findet die beliebte Laufveranstaltung des Turnvereins – traditionsgemäß am Volkstrauertag im November – bereits zum 40. Mal statt. Die anspruchsvolle Strecke mit dem Start am Rathaus und der folgenden Bergpassage bis zum Wahrzeichen Riegels, der Michaelskapelle, verlangt den Läuferinnen und Läufern einiges ab. Aber gerade dies und auch manches „Schmuddelwetter“ im November mögen die Crossläufer. Auch konnte man mehrfach Läufer mit großen Namen begrüßen, u. a. im Jahr 1988 war Herbert Steffny am Start. Auffallend ist auch, dass in den 90er Jahren einige Streckenrekorde mit Topzeiten gelaufen wurden, die bis heute Bestand haben. In Erinnerung bleibt vielen Otto Surber vom TV Ihringen, der bis zu seinem Tod lange Jahre nach Riegel kam, und dem die Freude am Laufen bis zuletzt anzumerken war.
Die Leichtathletikvereine aus der Region sind mit ihrem Nachwuchs stets zahlreich beim Riegeler Crosslauf vertreten; hier werden auf den Kurzstrecken auf Asphalt beachtliche Zeiten gelaufen.
Ø Sprint-/Jedermanntriathlon „Rigolator“
Was vor acht Jahren als vage Idee der kleinen Triathlonabteilung des Turnvereins Riegel entstand, hat sich inzwischen zu einer gut eingeführten Sportveranstaltung mit gut 250 Startern in der Regio etabliert. Ein großer Vorteil ist der herrliche Badesee als Ort für die 500 m-Schwimmstrecke, die viele Athleten dem Schwimmstart im Bad vorziehen. Der Kaiserstuhl, als wärmste Region Deutschlands bekannt, sorgt mit seinen Temperaturen bereits Anfang Juni für beste Wettkampfbedingungen und Wassertemperaturen. Danach folgt ein Radkurs über 3 Runden mit insgesamt 25 km Streckenlänge, wo die Athletinnen und Athleten immer wieder von zahlreichen Zuschauern angefeuert werden, bevor es auf die abschließende Laufstrecke über 5,5 km geht.
Die Mischung aus Jedermännern und Profis bietet eine Plattform für herzliche Atmosphäre. In jedem Jahr strecken sich etliche Hände in die Höhe, bei der Frage des Wettkampfrichters, wer denn zum ersten Mal einen Triathlon absolviert. Die vielen Helfer des Vereins sind jederzeit zur Stelle, wenn ein Neuling sich erkundigt, „In welchen Beutel kommt meine Schwimmbekleidung nach dem ersten Wechsel? oder auch „Was darf ich beim Wechsel am Fahrrad belassen?“. Obwohl diese kleinen Details bereits als Wettkampfbedingungen bzw. Informationen in schriftlicher Form verfasst sind, nehmen persönliche Gespräche und Tipps das letzte „Angstgefühl“ der Wettkampfneulinge. Auf der Strecke selbst geht es dann sehr ehrgeizig zu, allein die Ausstattung unterscheidet hier den „Jedermann“ vom „Profi“, d. h. den Neoprenanzug von der Badehose oder die Rennmaschine vom Mountainbike.
Seit 2014 sind auch die Kids mit am Start. Geboten werden zwei Starts für den Nachwuchs mit entsprechend angepassten Wettkampfstrecken.